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Digital aufräumen – so einfach lässt sich Speicherplatz schaffen

Origin Storage FestplattenFestplatten mit durchschnittlicher Speichergröße erreichen nach einiger Zeit ihre Kapazitätsgrenzen. Das schließt die Installation neuer Programme oder größere Downloads aus. Insbesondere Filme, die Sie in der Coronazeit vermehrt herunterladen, brauchen Platz. Der vorliegende Ratgeber unterstützt Sie, wenn Sie digital aufräumen. Sie erfahren, mit welchen Maßnahmen Sie wieder für freien Speicherplatz auf der Festplatte sorgen. Deinstallieren Sie nicht mehr benötigte Programme und suchen Sie nach großen Dateien. Fotos und Videos lagern Sie bei Bedarf auf eine externe Festplatte oder in die Cloud aus. Die Datenbereinigung von Windows unterstützt Sie dabei, alte Datenreste zu entfernen.

Jede Festplatte erreicht früher oder später ihre Grenzen

Digital aufräumen – so einfach lässt sich Speicherplatz schaffenHerkömmliche HDD-Festplatten bieten mittlerweile zwar einen sehr großen, aber keinen unbegrenzten Speicherplatz. Besitzt der Rechner eine deutlich schnellere SSD, verfügt die Festplatte aus Kostengründen über weniger Kapazitäten. In beiden Fällen stoßen Sie früher oder später an die verfügbaren Speichergrenzen der Festplatte. Das verhindert die Installationen zusätzlicher Programme oder blockiert große Downloads. In diesem Fall sollten Sie Ihre Festplatte digital aufräumen, um wieder freien Speicherplatz zu schaffen.

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Installierte Software von der Festplatte entfernen

Über die Zeit wachsen auf der Festplatte allerhand Altlasten, an denen eigentlich kein Bedarf mehr besteht. Vorinstallierte Rechner besitzen schon beim Kauf diverse Anwendungen, die Sie womöglich nie benutzen. Beginnen Sie das digitale Aufräumen damit, überschüssige Programme zu entfernen. Rufen Sie in den Systemeinstellungen die Übersicht über die derzeit installierte Software auf. Entfernen Sie sämtliche Anwendungen, die Sie nicht mehr verwenden. Folgen Sie jeweils den Anweisungen des Deinstallations-Assistenten. Achten Sie auf auftretende Dopplungen. Oft befinden sich zwei oder mehr Programme für identische Anwendungszwecke auf dem Rechner. Je größer die deinstallierte Software, desto mehr Speicherkapazität steht im Anschluss zur Verfügung. Deswegen bietet es sich an, die Liste absteigend nach dem verwendeten Speicherplatz zu sortieren. Sie sehen sofort, welche Software vergleichsweise viel Platz in Anspruch nimmt.

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Tipp: Eine große Ansammlung an ungenutzten Software-Installation nimmt nicht nur unnötig Speicherplatz in Anspruch, sondern verlangsamt möglicherweise auch den Rechner. Beides sind überzeugende Gründe, um nicht mehr benötigte Programme zu deinstallieren.

Cloud oder externe Festplatte: Fotos und Videos auslagern

Hochauflösende Fotos und Videos benötigen immer mehr Speicherplatz. Das führt in Summe zu großen Datenmengen. Dieser Speicherplatz fehlt Ihnen womöglich bei der Installation neuer Programme. Daher bietet es sich an, Fotografien und Videoaufnahmen im Bedarfsfall außerhalb des Rechners zu speichern. Mittels einer externen Festplatte erweitern Sie kostengünstig und unkompliziert die verfügbare Speicherkapazität. Der positive Nebeneffekt: Wenn Ihr Rechner abstürzt und nicht mehr startet, sind die wertvollen Erinnerungen bereits gesichert. Als Alternative zur externen Festplatte eignen sich Cloud-Speicher. Damit erhalten Sie einen Geräte-unabhängigen Zugriff auf Ihre Fotos und Videos.

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Vergessene Datenreste löschen

Neben Fotos und Videos sammeln sich über die Jahre auf der Festplatte weitere unnötige Datenberge an. Die verwendeten Programme und das Betriebssystem erzeugen während ihrer Nutzung Rückstände, die Speicherplatz in Anspruch nehmen. Dazu gehören temporäre Dateien für den Programmstart, der Papierkorb oder der Downloadordner. Dazu hinterlässt der Internetbrowser mit jeder aufgerufenen Webseite ebenfalls diverse Spuren. Um die Datenreste zu entfernen, verfügt Windows über die sogenannte Datenträgerbereinigung. Das nützliche Tool identifiziert und löscht sämtliche überflüssigen Dateien (siehe Tabelle). Die Anzeige informiert Sie separat über die unterschiedlichen Datenkategorien und den frei werdenden Speicherplatz. Falls Ihr Betriebssystem keine integrierte Funktion für die Bereinigung bietet, finden Sie im Internet zahlreiche kostenlose Programme.

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Datenkategorien Beschreibung
Set-up-Protokolldateien Von Windows generierte Dateien bei der Installation für alle durchgeführten Aktionen
Heruntergeladene Programmdateien Automatisch auf der Festplatte gespeicherte Elemente bei der Anzeige von bestimmten Internetseiten
Temporäre Internetdateien Dateien von Webseiten, gespeichert für einen schnelleren Zugriff
Temporäre Dateien Automatisch gespeicherte Dateien von installierten Programmen
Fehlermeldungen Dateien über aufgetretene Fehler und zugehörige Lösungsversuche
Papierkorb Gelöschte Dateien, die erst beim Leeren des Papierkorbs dauerhaft von der Festplatte verschwinden
Miniaturansichten Kopien von allen Miniaturansichten für eine schnelle Anzeige im geöffneten Ordner. Windows erstellt die Dateien nach der Löschung im Bedarfsfall erneut.

Größere Datenmengen entfernen Sie, wenn Sie alte Systemdateien löschen. Rufen Sie in der Datenbereinigung die Rubrik „Systemdateien bereinigen“ auf. Dort finden Sie den Punkt „Windows Update-Bereinigung“. Hintergrund: Das Betriebssystem speichert Kopien über installierte Updates. Sofern Sie die alten Versionen von Windows nicht mehr benötigen, schaffen Sie mehrere Gigabyte an Speicherplatz. Setzen Sie grundsätzlich bei allen Optionen der Datenbereinigung die Auswahlhaken mit Bedacht. Das Programm löscht die zugehörigen Dateien unwiderruflich.

Größere Partition für mehr Speicherplatz

Falls sich Ihre Festplatte in mehrere Partitionen unterteilt, besitzen Sie die Möglichkeit, deren Größen anzupassen. Das erweitert den verfügbaren Speicherplatz der Haupt-Partition. Rufen Sie die Datenträgerverwaltung auf. Das Betriebssystem zeigt Ihnen alle verfügbaren Datenträger an. Anschließend können Sie die einzelnen Partitionen vergrößern und verkleinern. Planen Sie umfangreiche Umschichtungen planen, reduzieren Sie zunächst das Volumen einer Partition. Im zweiten Schritt erweitern Sie die Größe der gewünschten Partition.

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Arbeitsspeicher entlasten – Autostart-Liste bereinigen

Neben mehr Speicherplatz auf der Festplatte umfasst das digitale Aufräumen auch die Autostart-Einstellungen. Darunter fallen sämtliche Programme, die beim Hochfahren des PCs automatisch starten. Das beansprucht den Arbeitsspeicher. Je mehr Anwendungen sich in der Autostart-Liste befinden, desto länger dauert der Startvorgang. Überprüfen Sie daher im Taskmanager, welche Programme zum Autostart gehören.

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Tipp! Deaktivieren Sie alle Anwendungen, die Sie nicht bei jedem Hochfahren des Rechners sofort benötigen. Sicherheitsrelevante Dienste wie Antiviren-Programme gehören selbstverständlich nicht dazu.

Die Vor- und Nachteile des digitalen Aufräumens

  • entfernt nicht mehr verwendete Programme
  • identifiziert Speicherfresser
  • löscht unnötige Datenreste
  • sorgt für einen schnelleren Start des Rechners
  • erhöht die Geschwindigkeit
  • Dateien werden unwiderruflich gelöscht
  • ausgelagerte Fotos oder Videos nicht mehr lokal verfügbar

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